In einem übersichtlichen Dashboard können Sie Ihre mehrdimensionalen Energieleistungskennzahlen in Echtzeit bzw. in Abhängigkeit von der vorhandenen Datenauflösung überwachen. Besonders effiziente und ineffiziente Zeiträume können dadurch schnellstmöglich identifiziert und deren Ursachen analysiert werden. Unnötige Energieverbräuche können vermieden und energetisch optimale Betriebsweisen aufrechterhalten werden.

Die Software ermöglicht die Erstellung mehrdimensionaler Energieleistungs-Kennzahlen mit einer unbegrenzten Anzahl an Einflussfaktoren. Hierdurch können selbst komplexe Prozesse zuverlässig, belastbar und hinreichend genau energetisch abgebildet werden. Die Anforderungen der DIN EN ISO 50001 werden somit erfüllt und der Nachweis der fortlaufenden Verbesserung kann unkompliziert dargestellt werden.

In übersichtlichen Diagrammen können sämtliche Daten (Energieverbräuche, Produktionsmengen, Temperaturen etc.) dargestellt und analysiert werden. Sie haben die Möglichkeit die potenziellen Einflussfaktoren im Vergleich zur Zielgröße (z.B. der Energieverbrauch einer Anlage), für die eine Energieleistungskennzahl erstellt werden soll, zu untersuchen. Diese Betrachtung ermöglicht es, erste Erkenntnisse über die Beziehung zwischen den Einflussgrößen und der Zielgröße zu gewinnen.

Im Rahmen der Korrelationsanalyse kann die Stärke der statistischen Beziehung zwischen den potenziellen Einflussfaktoren und der Zielgröße untersucht werden. Die Analyse umfasst sowohl eine grafische Darstellung der Regressionsgeraden mit der entsprechenden Punktewolke als auch die Berechnung des Korrelationskoeffizienten und Bestimmtheitsmaßes. Alle signifikanten Einflüsse für die Erstellung einer Energieleistungskennzahl können auf diese Weise identifiziert werden.

Einflussfaktoren, die sich gegenseitig beeinflussen, sollten bei der Erstellung von Energieleistungskennzahlen vermieden werden, da die sogenannte Kollinearität (bei zwei Einflüssen) bzw. die Multikollinearität (bei mehr als zwei Einflüssen) in den Kennzahlmodellen zu einer erhöhten Fehleranfälligkeit führen kann. Durch die Korrelationsmatrix wird die Analyse der Beziehungen der Einflussfaktoren untereinander ermöglicht und gewährleistet, dass durch die optimale Auswahl der Einflussfaktoren die Fehleranfälligkeit minimiert wird.

Das Effizienzband bildet die gemessene Zielgröße im Vergleich zur durch das Energiemodell berechneten Größe inklusive des Toleranzbandes ab. Dadurch kann zum Beispiel der Energieverbrauch im Vergleich zur, durch das Modell berechneten, energetischen Ausgangsbasis verglichen werden. Abweichungen werden in einer Statusleiste kenntlich gemacht. Dadurch können Veränderungen im Vergleich zum Bezugszeitraum identifiziert und Einsparungen nachgewiesen werden.

Neben der reinen Berechnung der Energieleistungskennzahl, werden die wesentlichen statistischen Tests durchgeführt, die eine Bewertung des Kennzahlenmodells ermöglichen. Dadurch wird sowohl die Gesamtgüte und die Signifikanz des Modells bestimmt als auch die Güte und Signifikanz der einzelnen Einflussfaktoren. In einer Auswertungsübersicht werden das Effizienzband, die Ergebnisse der statistischen Tests und die im Modell verwendeten Einflussfaktoren mit ihren Gewichtungen aufgeführt.

Sie erhalten einen Analyse- und Ergebnisbericht, in dem die Modellergebnisse und Kennzahlen für die unterschiedlichen Bezugszeiträume für Sie als Nachweis dokumentiert sind.